Danke den Organisator*innen und den Vortragenden und Teilnehmer*innen des FilmKULTUR Tages für die spannenden Workshops und Diskussionen und die dadurch gewonnenen neuen Erkenntnisse!
Wir haben sowohl als younionfilm aber auch als selbst aktive Filmschaffende an den Workshops teilgenommen.
Anti-diskriminierende Kommunikation und Verhalten am Set und im Arbeitsalltag sowie Diversität und Inklusion vor und hinter der Kamera gilt es als Standard zu etablieren. Dass wir davon noch weit entfernt sind, haben uns die Ereignisse der letzten Zeit gezeigt.
Gemeinsam sind wir als Branche aufgerufen, weitere wichtige Schritte zu setzen und den Worten auch Taten folgen zu lassen.
Sexuelle Übergriffe verbaler oder handgreiflicher Natur, diskriminierende Sprache und Verhalten, Rassismus und Homophobia, Kinderschutz- und Arbeitsrecht Verletzungen, Ausbeutung und fehlende Kontrollen sind leider noch immer Bestandteil des Alltages von Filmschaffenden. Viel zu oft trauen sich Betroffene nicht, Missstände öffentlich zu machen oder zu melden, da sie Stigmatisierung, Täter-Opfer Umkehr, Verharmlosung oder berufliche Nachteile befürchten müssen.
Gemeinsam werden wir Initiativen starten, die uns zu der Filmbranche macht, die wir sein wollen.
Veröffentlicht am: 1. Oktober 2022